Experiment des Monats
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Wenn man in einen Luftballon sticht, dann platzt er ... immer?
Geräte und Chemikalien:
Luftballon, Klebefilm (Tesa®), Stecknadel
Durchführung:
Den Luftballon aufblasen und an einer Stelle ein Stück Klebefilm fest andrücken.
Wird an dieser Stelle mit einer Stecknadel in den Ballon gestochen, platzt er (in der Regel) nicht.
Mit etwas Übung kann der „Trick“ auch mit dickeren Nadeln (z.B. Pinnwandnadel) gezeigt werden.
Erklärung:
Beim Aufblasen werden die Polymermoleküle im Ballon gestreckt, die Folie steht unter Spannung.
Da das Material nicht völlig homogen ist, gibt es bei stärkerer Dehnung spontan an einer schwächeren Stelle nach =
der Ballon platzt. Wird die Folie beschädigt (Nadel) reißt sie von dieser Stelle ausgehend.
Durch den Klebefilm wird verhindert, dass die Fehlstelle weiter einreißt, der Ballon platzt nicht.
Durch das Loch tritt allerdings Luft aus.
Literatur & Links:
„Zauberbücher“ für Schüler/innen u.a.
Klemens Pawloy und Yannik Müller danke ich sehr herzlich für die Unterstützung.
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Seite erstellt am: Freitag, 22. April 2022, A. Schunk, Charité - Universitätsmedizin Berlin.
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